97 - Nouméa

Zappelig vor der Weiterreise.
Oktober 23

Das Wetter bäumt sich nochmals auf

Wir sind bereit und wollen endlich weiter. Das letzte Wetterfenster haben wir blöd verpasst, so dass wir jetzt alles andere als geduldig warten können.

Jeden Tag versuchten wir, noch etwas von Nouméa zu entdecken. Eine mehrtätige Automiete mit Fahrt und Übernachtungen in einfachen Unterkünften im spannenden Hinterland – darauf haben wir verzichtet. Mit viel Zeit hätten wir eine wunderbare Landschaft und viel Kultur der Kanaken erfahren können. Aber die nehmen wir uns hier nicht und sparen sie für Australien. Alles können wir nicht haben, die Zeit läuft.

Am Anfang unseres Aufenthaltes hier, war das Wetter richtig kühl und nachts eine wärmende Decke notwendig. Auch tagsüber profitierten wir von langen Hosen und der wärmende Pulli war ständig dabei. Das hatten wir schon lange nicht mehr. Nun ändert es sich grad, es ist wieder schwülheiss. An den Bäumen, die in allen Farben zu blühen angefangen haben, merken wir, es ist wirklich Frühling hier. Bevor wir loskönnen, kommt noch eine Schlechtwetterfront von Süden über Neukaledonien. Danach segeln wir los nach Australien.

 

Hier noch ein paar Eindrücke von Neukaledonien:

Der Nationalpark Ouen Toro ist im Süden der Stadt und voller kleiner Trippelpfade über den Berg. 44 Hektaren gross mit vielen Bäumen wie Acacia spirorbis und Casuarina collina (Eisenholz). Bevor sie alle Bäume weggefällt haben, wurde diese Region geschützt.

«No one has the right to sacrifice for immediate profit, the
heritage that our ancestors bequeathed us and that we must
hand down to future generations».

Oben erwartet uns eine weite Sicht auf das Hinterland und das Meer. Auf den Wellen weitunterhalb  sind die schnellen Windsurfer unterwegs – sie machen heute in Windeseile Meilen.

Idyllische Wege in der Lunge von Nouméa.
Marina Port du Sud.
Wir sind in der Marina Port Moselle.
Wir meinten, dies fängt erst in Australien hat. Aber hier können wir wegen den Haien nicht unbesorgt ins Wasser!
Dafür ist die lange Strandpromenade für Hundebesitzer, Spaziergänger, Jogger, Skater und Velofahrer gemacht.
Und für zappelige…

Das sind übrigens die Bäume, die hier wirklich auffallend sind. Überall zu sehen: Araucaria columnaris.
Wenn das Eden in der Stadt nur etwas gesünder wäre!
oder offen?
Gigantische Bäume im Place de Cocotiers – wir staunen.
Am Montag ist es hier in den Strassen und Plätzen wie ausgestorben; fast alles ist geschlossen.

Im Industrieviertel Ducos suchen wir nach dringend nötigen Ersatzteilen.
Der Inhalt wäre sicher schmackhaft – aber er ist vergoldet!!
Schade, die Stimmung hier auf dem Parkplatz mit seinen Snack Cars ist speziell – aber es riecht nach altem Pommes Frites Oel! Der Appetit kommt so nicht.
Ein Fest abends im Place des Cocotiers gefällt uns sehr und versetzt uns zurück nach Tahiti! Die jüngste Tänzerin ist 3 Jahre alt!
Street views.
Marinalife. Wir müssen weiter, sonst fangen wir auch an Pflanzen zu züchten! RR

Tja, lang ist dieser Blog nicht gerade, oder? Aber ich bin gedanklich irgendwie schon in Oz…

See you soon.

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